El Hierro - Roadtrip Part 2

Zuerst sind wir durch Frontera gefahren. Das ist das Tal indem unser Hotel war. Frontera bedeutet Grenze und die Bergkette ist definitiv eine Grenze. Es war echt schön, da die Sonne immer mehr das schroffen Vulkansteins beleuchtet hat. Auf der rechten Seite ist das Meer und links ist der bis zu 1501m hohe kraterartiger Berg.

Von Frontera ging es westlich durch Los Llanillos Richtung Ende der Bucht. Dort kam ein großes Lavafeld. Das muss unglaublich gezischt haben, als die Lava ins Meer gestömt ist. Außered sind wir wahrscheinlich dem einzigen Müllauto der Insel entgegengekommen.

Bisher sind wir die ganze Zeit am Meer entlang gefahren, nachdem wir an dem Lavafeld vorbei waren ging es Serpentinen hoch auf einen der vielen Vulkane zum Mirador (das ist ein Aussichtpunkt) Lomo Negro.

Weiter ging es Richtung Faro de Orchilla, einem Leuchtturm, am westlichsten Punkt Europas. Leider ist die Straße nur für Fahrzeuge mit 4x4 Antrieb ausgelegt. Aber wir haben ihn gesehen, und das zählt auch.

Der nächste Abschnitt ging ins Landesinnere. Verfahren kann man sich da nicht, da es nur eine Straße Richtung Osten gibt. Es ging weiter die Berge hoch jedoch ändert sich die Landschaft. Zwar war es in Frontera grüner als auf Gran Gran aber jetzt war es eine grüne hügelige Landschaft, ein bisschen wie im Teletubby Land. Die Landschaft ist toll. Ich war zwar weder in Neuseeland noch in Afrika aber ich stelle mir die Landschaft als eine Mischung aus afrikanischer Savanne und neuseeländischer (Herr der Ringe) Berge vor. Vom Mirador El Julan kann man den Abschnitt des Meeres (Mar de Las Calmas) sehen wo vor ein paar Jahren ein Unterwasser Vulkan ausgebrochen ist. Aber wir haben keine Rauch oder Verfärbungen des Wassers gesehen. Langsam wurde es etwas kühler. Morgens am Lavafeld waren es 22°C auf der Bergkette waren es nur noch 15°C.

Nachdem wir den Ausblick genossen hatten ging es weiter in den Süden der Insel. Und wieder hat sich die Landschaft verändert. Es ging von 1000m auf 300m runter und wir sind durch einen Pininewald gefahren bevor wir Richtung Cala de Tacóron gefahren sind. Das war einer der schönsten Orte in dem ich bisher war. Die ganze Insel ist wunderschön aber der riesige rot leuchtende Fels und die Lavastein Küste waren super toll. Es sieht ein bisschen aus wie ein Gletscher. Dort gibt es eine Picknick Platz und Lavastein gefiltertes Trinkwasser. Es schmeckt recht gut, im Gegensatz zum chlorigen Wasser was sonst überall aus der Leitung kommt. (Eigentlich sollte man das Wasser aus der Leitung nicht trinken. Das tu ich auch nicht, wenn ich koche nehme ich es trotzdem, (nur nicht für Tee) den dann werden die Bakterien totgekocht. Das sagt zumindest das Internet und krank geworden bin ich glücklicherweise auch noch nicht geworden). Auf dem Schild steht: Wasser ist leben, es ist zum trinken da, zum baden gibt´s das Meer.

To be continued...